Sind Ihre Vorratsdosen wirklich sicher für Lebensmittel?

Die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln ist essenziell, um Frische, Geschmack und Haltbarkeit zu bewahren. Gleichzeitig sollte sie sicher für Ihre Gesundheit und nachhaltig für die Umwelt sein. Die Wahl der richtigen Vorratsdosen und Vorratsgläser trägt dazu bei, Schadstoffe zu vermeiden und Ihre Küche optimal zu organisieren. In diesem Artikel beleuchten wir die besten Materialien, worauf Sie beim Kauf achten sollten, und bieten eine detaillierte Übersicht über geeignete und ungeeignete Optionen.

Worauf sollten Sie beim Kauf von Vorratsdosen und Vorratsgläsern achten?

Sicherheitskennzeichnungen:

• BPA-frei: Garantiert, dass das Material kein Bisphenol A enthält – eine Chemikalie, die hormonelle Störungen verursachen kann.
• Lebensmittelsicher (Food-safe): Bestätigt, dass das Material für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist.
• Phthalat-frei: Diese Weichmacher, die oft in Kunststoffen vorkommen, sind potenziell gesundheitsschädlich und sollten vermieden werden.

Geeignet für Mehrfachverwendung:

• Entscheiden Sie sich für langlebige Behälter, die ihre Eigenschaften auch nach häufigem Gebrauch und Spülen beibehalten.

Temperaturbeständigkeit:

• Vorratsdosen und Vorratsgläser sollten sowohl für Kühlschrank und Gefrierschrank als auch – bei Bedarf – für die Mikrowelle geeignet sein. Achten Sie darauf, dass nur Materialien verwendet werden, die explizit als mikrowellengeeignet gekennzeichnet sind.

Empfohlene Materialien für Vorratsdosen und Vorratsgläser

Glas:

• Vorteile: Glas ist 100 % sicher, gibt keine schädlichen Stoffe ab, ist langlebig und resistent gegen säurehaltige Lebensmittel.
• Einsatzmöglichkeiten: Perfekt für den Ofen, die Mikrowelle und den Gefrierschrank.
• Nachteile: Glas ist schwerer und zerbrechlicher als andere Materialien.

Edelstahl:

• Vorteile: Edelstahl ist robust, korrosionsbeständig und gibt keine Schadstoffe ab. Ideal für trockene Lebensmittel und Getränke.
• Nachteile: Edelstahl ist nicht transparent und kann mit stark säurehaltigen Lebensmitteln reagieren.

Silikon:

• Vorteile: Flexibel, hitzebeständig und ideal für Einfrieren und Backen. Besonders geeignet für Lebensmittel mit unregelmäßigen Formen.
• Nachteile: Silikon hat eine kürzere Lebensdauer als Glas oder Edelstahl und sollte lebensmittelzertifiziert sein.

Kunststoffe:

• HDPE (Polyethylen hoher Dichte – Kunststoffcode 2):
  • Vorteile: Robust, chemikalienresistent, langlebig und lebensmittelsicher.
  • Einsatzmöglichkeiten: Flüssigkeiten, Trockenprodukte und größere Vorratsbehälter.
• PP (Polypropylen – Kunststoffcode 5):
  • Vorteile: Hitzebeständig, BPA-frei und mikrowellengeeignet.
  • Einsatzmöglichkeiten: Perfekt für die Aufbewahrung von Snacks, Nudeln oder anderen trockenen Lebensmitteln.
• Tritan™:
  • Vorteile: Optisch ähnlich wie Glas, extrem robust, BPA-frei und geruchsfrei.
  • Einsatzmöglichkeiten: Hochwertige Vorratsgläser für den täglichen Gebrauch, die Glasoptik und Bruchsicherheit kombinieren.

Keramik:

• Vorteile: Keramik ist traditionell, hitzebeständig und in der Regel sicher mit ungiftiger Glasur.
• Nachteile: Zerbrechlicher als andere Materialien und oft teurer.

Materialien, die Sie vermeiden sollten

• PVC (Kunststoffcode 3):
  • Enthält oft Schadstoffe wie BPA oder Phthalate und ist nicht lebensmittelsicher.
• Teflon:
  • Gibt bei Beschädigung giftige Dämpfe ab und sollte für Lebensmittelaufbewahrung vermieden werden.
• Billige Kunststoffe ohne Kennzeichnung:
  • Vermeiden Sie Materialien ohne Angaben zur Lebensmittelsicherheit.